In den letzten Jahren konnten wir Hunderte von trächtigen Ziegen an arme Dorffamilien verschenken. Die genügsamen Tiere geben Milch, die zur Ernährung oder dem Weiterverkauf genutzt werden kann. Laut Berechnungen unserer Partnerorganisation Sabuj Sangha kann so der Verdienst einer armen Familie von umgerechnet 34,50 Euro pro Monat auf 57,50 Euro gesteigert werden.

Das Besondere: Jede Familie verpflichtet sich dazu, weibliche Nachkommen ihrer Ziege an eine andere arme Familie im Dorf weiter zu verschenken. Männliche Zicklein dürfen großgezogen und geschlachtet werden. Die Auswahl der Familien und die Betreuung vor Ort übernehmen unsere Partnerorganisationen. Bei verschiedenen Besuchen konnten wir uns persönlich überzeugen, wie die Ziegenherden innerhalb der Dorfgemeinschaft weiter wachsen und mit eigenen Ställen und Zuchtprogrammen immer mehr zum Wohlstand der Dörfer beitragen.

Unterstützt werden vor allem Familien in den abgelegenen ländlichen Regionen, wo die Adhivasi, indische Ureinwohner, leben, die seit vielen Jahren von den Pilar Fathers begleitet werden. Zudem werden auch Menschen in den Sunderbans, der Küstenregion südlich von Kalkutta, bedacht, die oft auf sehr begrenzten Raum Landwirtschaft betreiben müssen und wo sich die Ziegen als Allesfresser sehr gut in das Versorgungskonzept integrieren lassen.

Wenn Sie persönlich unser Ziegenprojekt unterstützen möchten, spenden Sie unter dem Stichwort „Ziege“ direkt an die IndienHilfe Deutschland e.V. Projektspenden gehen ohne Abzüge komplett nach Indien.